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Zwölf Projekte für eine bessere Hochschullehre ausgezeichnet

09.12.2016

Der Stifterverband, die Baden-Württemberg Stiftung und die KSB Stiftung fördern die besten Konzepte, die die Hochschullehre weiterentwickeln und verbessern.

Für das Programm "Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre" stellen sie in diesem Jahr insgesamt 300.000 Euro dafür bereit.

Ob neue Lehr- und Prüfungsformate oder Konzepte für verbesserte Studieneingangsphasen und Praxissemester: Gesucht wurden Ideen, wie die Hochschullehre innovativ gestaltet und optimiert werden kann. Die zwölf besten Ideen hat eine Jury prämiert und die Fellowships bundesweit in drei Kategorien verliehen.

Drei Junior-Fellowships wurden an Doktoranden, Post-Doktoranden oder wissenschaftliche Mitarbeiter vergeben. Sie sind mit je 15.000 Euro dotiert.

Ein Junior-Fellowship der Baden-Württemberg Stiftung geht an: 

  • Anne Herrmann-Werner, Eberhard Karls Universität Tübingen, für das Projekt "Kommunikation mit vorinformierten Patienten – Eine Studie an Medizinstudierenden im Praktischen Jahr der Inneren Medizin"

Zwei Junior-Fellowships des Stifterverbandes werden verliehen an:

  • Kathrin S. Kürzinger, Universität Augsburg, für das Projekt "kompetent kooperieren"
  • Nikolai Schuelper, Georg-August-Universität Göttingen, für das Projekt "Serious Games – virtuelle Simulationen in der Hochschullehre"

 
Drei Senior-Fellowships, mit je 25.000 Euro dotiert, gehen an Juniorprofessoren, habilitierte Wissenschaftler und Professoren.

Ein Senior-Fellowships vergibt die Baden-Württemberg Stiftung an:

  • Hanaa Dahy, Universität Stuttgart, für das Projekt "Material Matter Lab (MML) function follows fiction – Smarte Materialien für den Einsatz in der Architektur"

Zwei Senior-Fellowships des Stifterverbandes werden verliehen an:

  • Amir Madany Mamlouk, Universiät zu Lübeck, für das Projekt "From Zero to Hero – Transformation einer MINT-VL in ein XP-Bewertungssystem"
  • Katharina Uffmann, Ruhr-Universität Bochum, für das Projekt "RUBLaw aktiv: Unternehmensrecht"

 
Es gibt sechs Tandem-Fellowships, mit jeweils 30.000 Euro dotiert. Diese erhalten Lehrende, die mit einem Hochschuldidaktiker, mit einem Lehrenden aus einem anderen Studienfach oder von einer anderen Hochschule kooperieren. 

Ein Tandem-Fellowship vergibt die KSB-Stiftung an:

  • Nathali T. Jänicke, Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, und Ivo van den Berk, Hochschule Emden/Leer, für das Projekt "Nachhaltige Didaktik eines nachhaltigen Energieverbundsystems zur handlungswirksamen Nachhaltigkeit"

Zwei Tandem-Fellowships des Stifterverbandes gehen an:

  • Inge Schwank, Universität zu Köln, und Jens Gallenbacher, Technische Universität Darmstadt, für das Projekt "LernPartnerschaften – zur Informatischen Grundbildung basierend auf Mathematik- und Informatikdidaktik"
  • Stefan Wiesemann, Hochschule für Angewandte Wissenschaft Hamburg,  und Oliver Reis, Universität Paderborn, für das Projekt "Kompetenzerwerb ermöglichen: Entwicklung einer neuen Lernkultur durch eine kompetenzorientierte Curriculumreform im departmentübergreifenden Studiengang Mechatronik"

Drei Tandem-Fellowships der Baden-Württemberg Stiftung werden verliehen an: 

  • Johannes Gescher, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), und Katrin Klink, KIT, für das Projekt "Forschungsorientierte Lehre konkret – Studierende als Nachwuchsforschende"
  • Ralf Kemkemer, Hochschule Reutlingen, und Christian Thies, Hochschule Reutlingen, für das Projekt "Interdisziplinäres Projektlehrlabor Biomed"
  • Doreen Bryant, Eberhard Karls Universität Tübingen, und Christiane Bertram, Universität Konstanz, für das Projekt "Von der Wissenschaft über die Lehre in die Praxis und zurück: Ein kombiniertes Aus- und Fortbildungskonzept für den Umgang mit sprachlicher Heterogenität im Fachunterricht"

Eine Jury aus Hochschuldidaktikern und Studierenden sowie Lehrenden verschiedener Fachrichtungen wählte die Fellows aus. Ausschlaggebend für eine Förderung ist vor allem, ob das Konzept die Lehre weiterentwickelt und in den Lehrplan eingebunden werden kann. Außerdem sollte es auf andere Themen oder Fächer übertragbar sein.

 

Pressekontakt

Peggy Groß (Foto: Damian Gorczany)

Peggy Groß

ist Pressesprecherin des Stifterverbandes.

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Dominique M. Ostrop

ist Programmmanagerin im Stifterverband im Bereich '"Programm und Förderung".

T 0201 8401-162

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