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Open Service Lab: Hochschulperle des Monats April geht an die FAU Erlangen-Nürnberg

22.04.2020

Ein wichtiges Anliegen der Offenen Wissenschaft ist es, den Transfer zwischen Forschung und Praxis zu fördern. Das Open Service Lab (OSL) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) vernetzt universitäre Forschung zu den Themen Dienstleistung und Zukunft der Arbeit mit der Wirtschaft in der Metropolregion Nürnberg.

Dieses innovative Projekt zeichnet der Stifterverband mit der Hochschulperle Offene Wissenschaft des Monats April 2020 aus.

Hochschulperle (Logo)

Die Hochschulperle Offene Wissenschaft des Monats April geht an das Open Service Lab (OSL) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Die Einrichtung dient als Plattform für die Interaktion und Vernetzung zwischen der Forschung und der Anwendung in Unternehmen der Metropolregion Nürnberg. Das OSL bahnt Forschungsaktivitäten an und spiegelt Anforderungen aus den Unternehmen zurück in die Hochschulen. Inhaltliche Schwerpunkte bilden Themen aus der Dienstleistungsforschung und zur Zukunft der Arbeit.

Das OSL unterstützt seine Partner, relevante Forschungsthemen und Mitstreiter zu finden und vernetzt sie mit interessierten Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Region. Der Transfer von Wissenschaft und Forschung in die Praxis steht dabei im Fokus. Dazu wurde ein Onlineportal entwickelt, das Kontaktdaten, Schwerpunkte und Kompetenzen von Firmen und Instituten sammelt. So können mögliche strategische Partner für Forschungsvorhaben oder fachlichen Austausch zielgerichtet identifiziert und angesprochen werden.

Außerdem hilft das OSL dabei, Forschungszusammenschlüsse zu bilden und berät mit Kreativ-Workshops beim Antragsprozess für wissenschaftliche Projekte. Dazu hat das OSL verschiedene Bekanntmachungen und Fördermöglichkeiten zu den Kernthemen zusammengestellt.

In einem Newsletter informiert das Open Service Lab über Förderstrategien und Veränderungen in der Förderlandschaft und verschafft seinen Partnern so einen Informationsvorsprung. Die "OSL Notes" stellen darüber hinaus als regelmäßiges Update die neuesten Forschungsergebnisse und Diskussionen aus dem Netzwerk vor. Außerdem im Angebot: regelmäßige Veranstaltungen zu den Themen Dienstleistungsforschung und Zukunft der Arbeit, um sich inhaltlich auszutauschen. So findet zum Beispiel jährlich eine Veranstaltung mit Vertretern des Bundesministeriums für Bildung und Forschung statt, um zukünftig relevante Forschungsbedarfe aus Wissenschaft und Industrie zu den Kernthemen des OSL zu entwickeln und zu diskutieren.

Angesiedelt ist das OSL am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der FAU. Kooperationspartner sind das Fraunhofer SCS, der Zollhof–Tech Inkubator sowie die JOSEPHS GmbH.

"Das Open Service Lab der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg leistet als Plattform für die Interaktion und Vernetzung zwischen Forschung und Praxis wichtige Arbeit", so die Jury des Stifterverbandes zur Entscheidung, die Hochschulperle Offene Wissenschaft im April an das OSL der FAU zu vergeben. "Es informiert über Methoden und Praxis offener Wissenschaft wie Co-Creation, User-Innovation und vielem mehr und trägt so dazu bei, das Wissen über die Vorteile neuer Formen und Formate von Forschung und Lehre zu verbreiten."

 

Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die in einer Hochschule realisiert werden. Weil sie klein sind, werden sie jenseits der Hochschulmauern kaum registriert. Weil sie glänzen, können und sollten sie aber auch andere Hochschulen schmücken. Jeden Monat stellt der Stifterverband eine Hochschulperle vor. Aus den Monatsperlen wird einmal im Jahr per Abstimmung die Hochschulperle des Jahres gekürt. Im Jahr 2020 steht die Auszeichnung unter dem Oberthema "Offene Wissenschaft". Es geht dabei um neue Herangehensweisen in Forschung und Lehre, die jenseits etablierter Formen und Formate Wissenschaft mit Gesellschaft und Wirtschaft zusammenbringen. Ziel der auszuzeichnenden Initiativen und Projekte soll es sein, Innovationen zu fördern und den gesellschaftlichen Nutzen von Wissenschaft zu stärken.

Pressekontakt

Ansprechpartnerin an der
Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg:

Angela Roth
Leiterin Open Service Lab 
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