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Perspektivwechsel: Hochschulperle divers geht an Diversitätsprojekt der Universität Mainz

20.12.2016

Die Rollentausch-Aktion "Was macht eigentlich ...?" an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ermöglicht Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten der JGU einen neuen Blick auf das universitäre Leben.

Einen Tag lang tauschen sie ihre Rollen und lernen so den Arbeitsalltag des Tauschpartners kennen. Der Stifterverband zeichnet das Projekt mit seiner Hochschulperle divers des Monats Dezember 2016 aus.

Ob Professor, Pförtner oder Student – ihre Aufgabenbereiche könnten nicht unterschiedlicher sein. Doch sie alle sind Teil einer Universität. Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) bietet mit ihrer Aktion "Was macht eigentlich ...?" die Möglichkeit, einen Tag lang die Perspektive zu wechseln und Rollen zu tauschen. Da regelt zum Beispiel der Präsident die Campuseinfahrt an der Hauptpforte – und der Pförtner hält das Grußwort bei einer Fachtagung. Die Teilnehmer lernen auf diese Weise den Arbeitsalltag ihrer Tauschpartner kennen – und schätzen. Mittel- und langfristig sollen so Strukturen geschaffen werden, die Respekt und Miteinander in einem vielfältigen Umfeld vereinen.

"Den Blick über den Tellerrand sollte man öfters wagen. Ein sehr schönes Projekt, das zum gegenseitigen Respekt und Verständnis beiträgt. Darüber hinaus bringt es die unterschiedlichen Bereiche einer Universität – Forschung, Lehre und Verwaltung – einander näher", begründet die Jury des Stifterverbandes die Entscheidung.

Das Projekt "Was macht eigentlich ...?" wurde im Rahmen des 4. Deutschen Diversity-Tages an der Universität Mainz veranstaltet.16 Teilnehmer haben sich zu Rollentausch-Paaren zusammengetan, um die Vielfalt des Campus persönlich zu erleben.

 

Hochschulperle divers im Dezember 2016: Rollentausch-Aktion "Was macht eigentlich ...?"

Was ist eine Hochschulperle divers?

Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die in einer Hochschule realisiert werden. Weil sie klein sind, werden sie jenseits der Hochschulmauern kaum registriert. Weil sie glänzen, können und sollten sie aber auch andere Hochschulen schmücken. Der Stifterverband stellt jeden Monat eine Hochschulperle vor. Seit Beginn 2016 geht es um Projekte, welche die zunehmende Vielfalt an Hochschulen adressieren, sie fördern, die damit verbundenen Potenziale deutlich werden lassen und zur Wertschätzung von Diversität beitragen. Seitdem heißt die Auszeichnung "Hochschulperle divers". Aus den Monatsperlen wird im Januar 2017 die Hochschulperle des Jahres gewählt.