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Zwölf Hochschulen gewinnen im Wettbewerb Curriculum 4.0

20.10.2016

Der Stifterverband und die Carl-Zeiss-Stiftung unterstützen mit dem Förderprogramm Hochschulen, die Studiengänge neu gestalten, um sie an die Veränderungen des digitalen Wandels anzupassen.

Für die Umsetzung ihrer Ideen erhalten die Gewinnerhochschulen bis zu 60.000 Euro. Aus 150 Bewerbungen konnten sich zwölf Hochschulen mit ihren Reformprojekten durchsetzen.

Der Stifterverband fördert sechs Hochschulen deutschlandweit und fächerübergreifend:

  • Fachhochschule Münster: Agiles Curriculum Wirtschaftsingenieurwesen
  • Fachhochschule Potsdam: Design 0815
  • Johannes Gutenberg-Universität Mainz: Medizin im digitalen Zeitalter
  • Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg: Vorgehensweisen, Methoden und Werkzeuge zur Entwicklung von Industrie 4.0 – Geschäftsmodellen im Mittelstand
  • Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen: LEAD – Learn Acting Digitally
  • Technische Universität Chemnitz: Learning Innovation Engineering. Reform-Initiative zur technikbasierten und kompetenzorientierten Lehre im Maschinenbau

 

Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert sechs Hochschulen aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Thüringen in den Fächern Ingenieur- und Naturwissenschaften:

  • Bauhaus-Universität Weimar: Augmented Civil Engineereality (AuCity)
  • Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe: Gestaltungs-Kompetenzen für die Digitale Transformation durch Modul-Bausteine mit innovativen Lehrinhalten und Lehrmethoden (DigiTransMoBiL)
  • Hochschule Kaiserslautern: InfoStuDi – Informatik studieren in der digitalen Gesellschaft
  • Hochschule der Medien in Stuttgart: e-Portfolios
  • Hochschule Reutlingen: Zeitliche Flexibilisierung und Individualisierung der Tiefe der Wissensvermittlung, Umstellung des didaktischen Konzepts der Kompetenzvermittlung
  • Hochschule für Technik Stuttgart: Industrie 4.0 – Smart Learning Platform

 

Eine 15-köpfige Jury, zusammengesetzt aus Vertretern der Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, wählte aus den Bewerbungen die besten Ideen aus. Vor der feierlichen Preisvergabe sagte Theresia Bauer, Wissenschaftsministerin Baden-Württemberg und Vorsitzende der Stiftungsverwaltung der Carl-Zeiss-Stiftung, in ihrer Rede: "Im Zeichen von Digitalisierung und Industrie 4.0 stehen wir inmitten einer stürmischen Veränderung der Arbeits- und Lebenswelt. Die hohe Zahl der Anträge belegt, dass auch in den Hochschulen darüber nachgedacht wird, mit welchen Initiativen man die notwendigen Anpassungen in der Lehre befördern kann."

"Die Ausschreibung des Förderprogramms stieß auf großes Interesse", betonte Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes. "Die Hochschulen wissen – das zeigen die Anträge deutlich –, dass sie die Studierenden besser auf die Veränderungen der Digitalisierung vorbereiten müssen. Dies entsprechend auch umzusetzen, wird die große Aufgabe der Hochschule in den nächsten Jahren sein."

Neben den inhaltlichen Anforderungen waren auch die potenzielle Wirkung der Konzepte sowie deren Übertragbarkeit auf andere Hochschulen und Fächer entscheidende Auswahlfaktoren.

 

Pressekontakt

Peggy Groß (Foto: Damian Gorczany)

Peggy Groß

ist Pressesprecherin des Stifterverbandes.

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Sebastian Horndasch (Foto: Damian Gorczany)

Sebastian Horndasch

ist Programmmanager im Bereich
"Programm und Förderung".

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