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Stifterverband und Wikimedia fördern freizugängliche Wissenschaft

09.09.2016

Programm "Freies Wissen": Jury hat die zehn Fellows ausgewählt

Mit dem Fellow-Programm "Freies Wissen" werden zehn Nachwuchswissenschaftler gefördert, die sich ein halbes Jahr mit Open Science auseinander setzen wollen. Es unterstützt sie dabei, ihre Forschungsprozesse für alle offen zu gestalten.

Offene Datensätze erleichtern eine aufeinander aufbauende Forschung, offene Qualitätsprüfungen im Sinne von Peer-Review-Prozessen sorgen für Transparenz, und durch Open Access erhalten Bürger, Studierende und Forscher weltweit freien Zugang zu Forschungsergebnissen. Offenheit ist eine grundlegende Voraussetzung für die Vergleichbarkeit und Qualitätssicherung wissenschaftlichen Arbeitens.

Um Open Science zu fördern, haben Wikimedia Deutschland und der Stifterverband gemeinsam das Fellow-Programm "Freies Wissen" gestartet. Es richtet sich an Nachwuchswissenschaftler, also Doktoranden, Post-Docs und Juniorprofessoren. Aus den Bewerbungen hat nun eine Jury die zehn überzeugendsten Anträge ausgewählt.

Zu den ausgezeichneten Wissenschaftlern zählen unter anderem Psychologen, Biologen, Juristen und Literaturwissenschaftler, die ihre Forschungsdaten und -methoden offen zugänglich machen wollen:

  • Ruben C. Arslan, Doktorand, Georg-August-Universität Göttingen
  • Mirjam Brassler, Doktorandin, Universität Hamburg
  • Marion Goller, Doktorandin, Westfälische Wilhelms Universität Münster
  • Adelheid Heftberger, Postdoktorandin, Österreichisches Filmmuseum Wien
  • Hajo Hamann, Juniorprofessor, Max Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn
  • Benjamin H. Paffhausen, Doktorand, Freie Universität Berlin
  • Lena Reibelt, Doktorandin, Universität Hildesheim
  • Nicolas Schmelling, Doktorand, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • Melanie Tietje, Doktorandin, Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung
  • Klara-Aylin Wenten, Doktorandin, Technische Universität München

Die Fellows werden bei ihrer Arbeit mit digitalen Ressourcen unterstützt. Während des Förderprogramms lernen sie Methoden und Verfahren kennen, mit denen sie eine offene Wissenschaft gestalten können.

 

Programmpartner

Wikimedia Deutschland arbeitet daran, dass das gesammelte Wissen der Menschheit jeder Person frei zugänglich ist. Zweck des Vereins ist es, die Erstellung, Sammlung und Verbreitung freier Inhalte in selbstloser Tätigkeit zu fördern, um die Bildung und die Chancengleichheit beim Zugang zu Wissen zu fördern. Neben der Unterstützung der verschiedenen Wikimedia-Projekte und ihren Communities (u.a. Wikipedia, Wikidata, Wikiversity) arbeitet Wikimedia auch mit Bildungs-, Wissenschafts- und Kulturinstitutionen zusammen.

Im Stifterverband haben sich rund 3.000 Unternehmen, Unternehmensverbände, Stiftungen und Privatpersonen zusammengeschlossen, um Bildung, Wissenschaft und Forschung gemeinsam voranzubringen. Mit Förderprogrammen, Analysen und Handlungsempfehlungen sichert der Stifterverband die Infrastruktur der Innovation: leistungsfähige Hochschulen, starke Forschungseinrichtungen und einen fruchtbaren Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.

 

Pressekontakt

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Peggy Groß

ist Pressesprecherin des Stifterverbandes.

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Sebastian Horndasch (Foto: Damian Gorczany)

Sebastian Horndasch

ist Programmmanager im Bereich
"Programm und Förderung".

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