Presse (Headerbild)

Bundespräsident Joachim Gauck verleiht Deutschen Zukunftspreis 2014

28.12.2015

Die Entwickler des Projektes "Lebensmittelzutaten aus Lupinen" haben den Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation in diesem Jahr erhalten.

Stephanie Mittermaier, Peter Eisner und Katrin Petersen haben ein Verfahren geschaffen, mit dem sich aus den Samen von Lupinen Zutaten für vegetarische Lebensmittel gewinnen lassen, die tierischen Proteinen ähneln. Damit können geschmacklich überzeugende Fleisch- und Milchersatzprodukte hergestellt werden – eine Chance, um den Verzehr pflanzlicher Lebensmittel zu steigern und so eine bessere Ernährung der Weltbevölkerung zu sichern.

Der Bundespräsident ehrt mit dem Deutschen Zukunftspreis herausragende technische, ingenieur- und naturwissenschaftliche Leistungen, die zu anwendungsreifen Produkten führen. Der Preis wurde in diesem Jahr zum 18. Mal vergeben und ist mit 250.000 Euro dotiert.

Ebenfalls für den Deutschen Zukunftspreis nominiert waren Ulrich Grethe, Burkhard Dahmen und Karl-Heinz Spitzer mit ihrem Projekt "Horizontales Bandgießen von Stahl – neue Hochleistungswerkstoffe ressourcenschonend herstellen" sowie Niels Fertig, Andrea Brüggemann und Michael George mit der Entwicklung "Ionenkanalmessungen im Hochdurchsatz – vom Uni-Labor zum Global Player". Sie wurden von Bundespräsident Joachim Gauck mit einer Urkunde geehrt.

Der Stifterverband kümmert sich um die Einwerbung des Preisgeldes und führt die Geschäftsstelle des Deutschen Zukunftspreises.