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Was bleibt von der Pandemie? Der langfristige Einfluss der Krise auf den deutschen Forschungsstandort

09.09.2021 - Online

8. FuE-Workshop der Wissenschaftsstatistik im Stifterverband im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Die COVID-19-Pandemie war auch für das deutsche Innovationssystem ein unerwarteter externer Schock. Unternehmen waren auf der einen Seite mit den typischen Problemen einer ökonomischen Krise und auf der anderen Seite mit gänzlich neuen Herausforderungen konfrontiert. Aus vergangenen Wirtschaftskrisen ist der negative Effekt von Krisen auf die Forschung und Entwicklung (FuE) im Wirtschaftssektor bekannt. Allerdings ist die COVID-19-Pandemie ein einzigartiges Krisenszenario, das nur teilweise mit vergangenen Ereignissen vergleichbar ist. Neben Einbrüchen auf der Nachfrageseite und der ökonomischen Unsicherheit kamen auch Herausforderungen durch die umfangreichen Hygieneauflagen, die notwendige Umstellung von Arbeitsprozessen sowie die Digitalisierung bisher analoger Abläufe hinzu. Hieraus ergaben sich aber auch Chancen, in der Krise selbst innovativ zu sein bzw. zu werden und neue Wege zu gehen.

09. September 2021
10:00 bis 13:00 Uhr

Digital-Workshop

Teilnahme auf Einladung

Ziel des Workshops war es, mit Blick in die Zukunft den potenziell langfristigen Effekt durch die Pandemie für den deutschen Innovationsstandort zu erörtern:

  • Die Krise als negativer Stimulus: Hat sich durch die Krise das FuE-Niveau spürbar negativ entwickelt? Gibt es langfristige Auswirkungen, die dem 3,5-Prozent-Ziel im Weg stehen? Was sind die Stolpersteine, die politisch adressiert werden müssen?
  • Die Krise als Chance: Welche Möglichkeiten und Lerneffekte haben sich in der Pandemie ergeben? Welche davon können als Ertrag in Zukunft positiv genutzt werden, um den Innovationsstandort Deutschland weiterzuentwickeln? 
  • Die Perspektive nach der Krise: Wie hat die Krise die langfristige Perspektive im FuE-Bereich beeinflusst? Was können wir aus der Krise lernen und was müssen wir strukturell bewältigen, um zukünftige Krisen so gut wie möglich zu meistern?

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Wissenschaftsstatistik im Stifterverband haben beim 8. FuE-Workshop diese Fragen mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik erörtert.

 

Programm

10:00 Uhr
Eröffnung

10:15 Uhr
Themenblock I: Neue Herausforderungen durch nicht-marktgetriebene Krisen
Keynotespeaker: Lisa Przioda, Robert Bosch GmbH

10:25 Uhr
Diskussion zentraler Hypothesen und Leitfragen

11:00 Uhr
Pause

11:10 Uhr
Themenblock II: Chancen in Krisenzeiten 
Keynotespeaker: Jonas Weich, Celonis SE

11:20 Uhr
Diskussion zentraler Hypothesen und Leitfragen

11:55 Uhr
Pause

12:05 Uhr
Themenblock III: Perspektiven und Visionen
Keynotespeaker: Sebastian Borek, Founders Foundation gGmbH

12:15 Uhr
Diskussion zentraler Hypothesen und Leitfragen

12:50 Uhr
Was nun? Zusammenfassung und Schlussfolgerung für die Innovationspolitik

13:00 Uhr
Ende der Veranstaltung

 

Kontakt

Ansprechpartnerin zu organisatorischen Fragen:

Bettina Gerhardt (Foto: Damian Gorczany)

Bettina Gerhardt

ist Assistentin in der Wissenschaftsstatistik des Stifterverbandes.

T 0201 8401-400

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