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Erfolgsfaktoren für vernetzte Innovationsorte an Hochschulen

08.01.2022

Hochschulen begleiten gesellschaftliche Transformationsprozesse, treiben sie voran und entwickeln sich so zunehmend als Mitgestalter der Gesellschaft. Dafür arbeiten Hochschulmitglieder auch in Innovationsräumen zusammen. Stifterverband und Dieter Schwarz Stiftung haben mit dem Förderprogramm "Innovation Hubs@Campus" den Aufbau neuer Experimentierräume an Hochschulen unterstützt und deren strategische Verankerung in den Hochschulen gestärkt. Die Erfahrungen aus dem Programm wurden im Policy Paper "Erfolgsfaktoren für vernetzte Innovationsorte an Hochschulen" zusammengefasst.

Innovation Hubs@Campus (Logo)

Innovation Hubs sind digitale oder analoge Experimentierräume an Hochschulen. Sie zeichnen sich durch eine disziplinübergreifende Zusammenarbeit sowie durch die Einbindung unterschiedlicher Akteure aus Wirtschaft und Gesellschaft aus. Gemeinsam werden in den Innovation Hubs Lösungen für aktuelle, komplexere Herausforderungen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft entwickelt. Sie sind insbesondere dann erfolgreich, wenn sie strategisch an die Hochschulleitung angebunden und Verantwortlichkeiten klar definiert sind.

Das sind Ergebnisse des Programms "Innovation Hubs@Campus". Mit diesem Förderprogramm unterstützten der Stifterverband und die Dieter Schwarz Stiftung insgesamt 15 experimentelle Innovationsorte an Hochschulen und stärkten deren strategische Integration in die Hochschulen.

"Die Innovation Hubs haben beeindruckende Ergebnisse geschaffen und erfolgreich vernetzte Experimentierräume in Forschung und Lehre realisiert", resümiert Andrea Frank, Leiterin des Aktionsfeldes Wissenschaft im Stifterverband. "Eine fachbereichsübergreifende Verankerung solcher Projekte mit starker Unterstützung der Hochschulleitung und ein interdisziplinäres Team mit relevanten Kontakten zu internen und externen Stakeholdern sind erfolgskritisch, um eine langfristige Wirkung zu erreichen." Reinhold Geilsdörfer, Geschäftsführer der Dieter Schwarz Stiftung, ergänzt: "Durch die Innovation Hubs wurden Austauschplattformen mit großer Breitenwirkung für die Hochschulen geschaffen. Es hat sich gezeigt, dass die gewonnenen Erkenntnisse bei den Hochschulen auf großes Interesse stoßen."

Ziel des Programms "Innovation Hubs@Campus" war es, die Rolle von Hochschulen in regionalen Innovationsökosystemen zu stärken. Denn Hochschulen öffnen sich zunehmend gegenüber der Gesellschaft und integrieren Anforderungen externer Akteure in die Forschung und Lehre. Sie entwickeln verstärkt übergeordnete Strategien für den Austausch mit Unternehmen, der Politik und der Gesellschaft. Deshalb sollte die Strategie eines Innovation Hubs innerhalb einer Hochschule aktuelle Themen berücksichtigen. Eine zentrale Rolle spielt die Frage, was die Lösung aus dem Innovation Hubs für die Gesellschaft bringt, so dass dessen Aktivitäten für die Hochschule und Hochschulangehörigen sowie weitere Nutzer und Partner einen größtmöglichen Wert generieren.

In den vergangenen drei Jahren hat der Stifterverband gemeinsam mit drei Förderprojekten und weiteren zwölf Mitgliedern des Innovation Clubs wertvolle Erfahrungen gesammelt. Sie wurden in dem Paper "Erfolgsfaktoren für vernetzte Innovationsorte an Hochschulen" zusammengefasst.

 

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Kathleen Fritzsche

ist Programmmanagerin
im Bereich "Programm und Förderung".

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