Presse (Headerbild)

Unternehmen wollen mehr in Forschung und Entwicklung investieren

16.10.2015

FuE-Frühindikator

Die Ausgaben deutscher Unternehmen in Forschung und Entwicklung (FuE) werden auch in diesem Jahr zunehmen. Das ist das Ergebnis einer Unternehmens-Umfrage des Stifterverbandes.

Der FuE-Frühindikator gibt an, wie sich die Ausgaben der Wirtschaft für Forschung und Entwicklung im aktuellen Jahr entwickeln werden. Für 2015 liegt er mit einem Wert von 0,36 knapp über dem des Vorjahres (0,34). Er ist damit im zweiten Jahr in Folge gestiegen, liegt aber noch deutlich unter den Werten von 2010 und 2011 (0,44 und 0,42). 

Fast Dreiviertel der befragten Unternehmen (73 Prozent) geht 2015 im Vergleich zum Vorjahr von einem Anstieg bzw. starken Anstieg aus. Dagegen gaben nur knapp 18 Prozent an, sie wollten ihre FuE-Aktivitäten zurückfahren. Der Rest sieht keine Veränderung. 

Methodischer Hinweis: Der FuE-Frühindikator basiert auf Plandaten der befragten Unternehmen. Dabei wird unterschieden, ob die Unternehmen ihre FuE-Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr "stark zurücknehmen", "zurücknehmen", "unverändert halten", "steigern" oder "stark steigern" wollen. Der Frühindikator kann Werte zwischen -1 (alle Unternehmen senken ihre FuE-Aufwendungen stark) bis +1 (alle Unternehmen heben die FuE-Aufwendungen stark an) annehmen. Die Erhebung der Daten zu Forschung und Entwicklung wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

 

Pressekontakt

Peggy Groß (Foto: Damian Gorczany)

Peggy Groß

ist Pressesprecherin des Stifterverbandes.

T 030 322982-530

E-Mail senden
Dr. Andreas Kladroba (Foto: David Ausserhofer)

Prof. Dr. Andreas Kladroba

ist Wissenschaftlicher Referent in der Wissenschaftsstatistik des Stifterverbandes.

T 0172 2688235

E-Mail senden