Data-Literacy-Charta

Charta Data Literacy (Logo)

Gemeinsam mit zahlreichen Partnern hat der Stifterverband im Januar 2021 die Data-Literacy-Charta initiiert. Mit ihr wird ein gemeinsames Verständnis von Datenkompetenzen und deren Bedeutung für Bildungsprozesse formuliert. Die Charta steht im Einklang mit der Datenstrategie der Bundesregierung und mit der Berliner Erklärung zur Digitalen Gesellschaft.

Autorin und Autoren:
Katharina Schüller, Henning Koch, Florian Rampelt

Zusammenfassung

Data Literacy umfasst die Datenkompetenzen, die für alle Menschen in einer durch Digitalisierung geprägten Welt wichtig sind. Sie ist unverzichtbarer Bestandteil der Allgemeinbildung.

Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner drücken mit der Data-Literacy-Charta das gemeinsame Verständnis von Datenkompetenzen im Sinne einer umfassenden Data Literacy und deren Bedeutung in Bildungsprozessen aus. Dieses Verständnis steht im Einklang mit der Datenstrategie der Bundesregierung und mit der Berliner Erklärung zur Digitalen Gesellschaft.

Data Literacy umfasst die Fähigkeiten, Daten auf kritische Art und Weise zu sammeln, zu managen, zu bewerten und anzuwenden. Wenn Daten Entscheidungsprozesse unterstützen sollen, braucht es kompetente Antworten auf vier grundlegende Fragen:

  • Was will ich mit Daten machen? Daten und Datenanalysen sind kein Selbstzweck, sondern dienen einer konkreten Anwendung in der realen Welt.
  • Was kann ich mit Daten machen? Datenquellen und deren Qualität sowie der Stand der technischen und methodischen Entwicklungen eröffnen Möglichkeiten und setzen Grenzen.
  • Was darf ich mit Daten machen? Alle gesetzlichen Regeln der Datennutzung (zum Beispiel Datenschutz, Urheberrechte und Lizenzfragen) müssen immer mitbedacht werden.
  • Was soll ich mit Daten machen? Weil Daten eine wertvolle Ressource darstellen, leitet sich daraus ein normativer Anspruch ab, sie zum Wohl von Individuen und Gesellschaft zu nutzen.

Die Unterstützerinnen und Unterstützer der Charta sehen in Data Literacy eine zentrale Kompetenz aller Menschen des 21. Jahrhunderts. Sie ist der Schlüssel, um Daten systematisch in Wissen zu verwandeln.

Datenkompetenz ermöglicht es den Menschen, den Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen sowie staatlichen oder zivilgesellschaftlichen Organisationen,

  • aktiv an Chancen der Datennutzung zu partizipieren;
  • souverän und verantwortungsvoll mit eigenen und fremden Daten umzugehen;
  • neue Treiber und Technologien wie Big Data, Künstliche Intelligenz oder Internet of Things zur Erfüllung individueller Bedürfnisse, zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen und zur Lösung globaler Probleme zu nutzen.

Mit Data Literacy werden die Urteilsfähigkeit, Selbstbestimmtheit und das Verantwortungsbewusstsein gestärkt und die gesellschaftliche und wirtschaftliche Teilhabe von uns allen in einer durch Digitalisierung geprägten Welt gefördert. 

 

Leitprinzipien

Fünf Prinzipien kennzeichnen die Bedeutung und Rolle von Data Literacy als Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts.

  • Data Literacy muss allen Menschen zugänglich sein.
    Data Literacy dient der Mündigkeit in einer modernen digitalisierten Welt und ist deshalb für alle Menschen wichtig - nicht nur für Spezialistinnen und Spezialisten. Die Vermittlung von Data Literacy zielt darauf ab, dass jedes einzelne Individuum und unsere Gesellschaft als Ganzes bewusst und ethisch fundiert mit Daten umgehen. Data Literacy ermöglicht erfolgreiches und nachhaltiges Handeln, das sich auf Evidenz stützt und das Unsicherheit und Veränderung in unserer Lebenswelt angemessen berücksichtigt. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass Datenkompetenzen in der Breite vermittelt und von allen Menschen erworben werden können.
     
  • Data Literacy muss lebenslang in allen Bildungsbereichen vermittelt werden.
    Data Literacy muss in allen formalen und non-formalen Bildungsbereichen verankert und so als Teil der Allgemeinbildung etabliert werden. Wir müssen dazu den Lernenden kontinuierlich vermitteln, wie Daten mit ihrer jeweiligen Lebenswelt in Beziehung stehen: Daten sind digitale Abbilder von realen Phänomenen, Gegenständen und Prozessen – das gilt für alle Anwendungsfelder. Wie man Daten für den jeweiligen Anwendungsfall geeignet erhebt oder beschafft, bewertet, anwendet und interpretiert, muss systematisch gelernt und geübt werden. Das Grundkonzept von Data Literacy und ihrer Teilbereiche gilt deshalb übergreifend, auch wenn das vermittelte Kompetenzniveau je nach Bildungsbereich und -stufe verschieden ist.

    Konkret ist dafür eine Aufnahme von Data Literacy in die Lehrpläne und Bildungsstandards der Schulen, in die Curricula der Studiengänge sowie in Programme der Lehrkräftebildung erforderlich. Lernende sollen dabei nicht nur als passive Konsumentinnen und Konsumenten von Daten angesprochen werden. Wir wollen sie vielmehr zum aktiven Gestalten von datenbezogenen Erkenntnis- und Entscheidungsfindungen befähigen. Damit lebenslanges Lernen von Data Literacy möglich wird, braucht es auch Data Literacy Programme zur außerschulischen und beruflichen Weiterbildung. Wir setzen uns dafür ein, diese beispielsweise zusammen mit den Volkshochschulen oder öffentlichen Bibliotheken zu entwickeln und zu fördern.
     
  • Data Literacy muss als transdisziplinäre Kompetenz fachübergreifend aus drei Perspektiven vermittelt werden.
    Data Literacy bezieht drei Perspektiven ein: die anwendungsbezogene ("Was ist zu tun?"), die technisch-methodische ("Wie ist es zu tun?") und die gesellschaftlich-kulturelle ("Wozu ist es zu tun?"). Wir wollen deshalb erreichen, dass Data Literacy aus einem trans- und interdisziplinären Ansatz heraus vermittelt wird. Dieser schließt 
    ●  die anwendungsbezogene Perspektive (zum Beispiel Anwendungen aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, aus Medizin, Psychologie, Soziologie, Sprachwissenschaften, Medienwissenschaften u.v.a.m.), 
    ●  die technisch-methodische Perspektive (zum Beispiel aus Sicht der Statistik, Mathematik, Informatik und Informationswissenschaften), 
    ●  die gesellschaftlich-kulturelle Perspektive (zum Beispiel Reflexion von juristischen, ethnologischen, ethischen, philosophischen sowie Ungleichheits-Aspekten) 
    ●  sowie die Perspektive der Vermittlung (zum Beispiel seitens der Fachdidaktiken und Erziehungswissenschaft) ein.
     
  • Data Literacy muss den gesamten Prozess der Erkenntnis- und Entscheidungsfindung mit Daten systematisch abdecken.
    Data Literacy sorgt dafür, dass Antworten auf reale Problemstellungen mit Hilfe von Daten auf strukturierte und qualitätsvolle Weise gefunden werden. Data Literacy umfasst deshalb folgende Kompetenzbereiche:
    ●  Daten nutzen und schützen (Fähigkeit und Motivation, Daten verantwortungsbewusst zu gewinnen, zu analysieren, zu teilen und im Kontext der jeweiligen Aufgabe geeignete Daten und Informationen zu beschaffen)
    ●  Daten und daraus gewonnene Informationen einordnen (Fähigkeit und Motivation, Daten und Informationen zu kontextualisieren und zu interpretieren und lernende Systeme, wie zum Beispiel KI-Anwendungen, kritisch zu hinterfragen)
    ●  Datengestützt handeln (Aufgeschlossene Einstellung zu Daten im Sinne einer Datenkultur einschließlich der Einsicht in die Rolle von Daten für evidenzbasiertes Handeln, Fähigkeit zum souveränen Umgang mit Daten einschließlich der effektiven Kommunikation datenbasierter Entscheidungen)
     
  • Data Literacy muss Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Werthaltungen für einen bewussten und ethisch fundierten Umgang mit Daten umfassen.
    Data Literacy umfasst drei Kompetenzdimensionen, die in allen drei Kompetenzbereichen abgebildet sein müssen. Jeder Kompetenzbereich ist gekennzeichnet durch 
    ●  spezifisches Wissen (Dimension "Knowledge"),
    ●  den Fähigkeiten und Fertigkeiten, dieses Wissen anzuwenden (Dimension "Skills") und
    ●  durch die Bereitschaft, dies zu tun, d.h. die entsprechende Werthaltung (Dimension "Values"). 

Datenethik ist dabei zentraler Bestandteil einer Schlüsselkompetenz und spiegelt sich übergreifend in allen Teilbereichen von Data Literacy wider. Das heißt, wenn Daten auf kritische Art und Weise gesammelt, gemanagt, bewertet und angewendet werden, spielen ethische Aspekte durchgehend eine wichtige Rolle. Datenethik und Werthaltungen tragen wesentlich dazu bei, dass zur Problemlösung mit Hilfe von Daten nicht nur die richtigen Mittel eingesetzt werden, sondern vor allem, dass die richtigen Ziele verfolgt werden: Daten sollen einen nachhaltig positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten und deshalb verantwortungsvoll, kontextsensibel und mit Blick auf zukünftig mögliche Folgen genutzt werden.
 

Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Data Literacy Charta werden Maßnahmen ergreifen, dieses Verständnis von Data Literacy zu verbreiten und die dazugehörigen Kompetenzen weiter zu stärken. Sie rufen andere Akteurinnen und Akteure auf, dies in ihrem Wirkungsbereich ebenso zu tun.

 

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Datenkompetenz gehört zum ABC des Digitalzeitalters. Sie ist Voraussetzung dafür, dass sich die Menschen verantwortungsvoll und bewusst im digitalen Raum bewegen können und auch ein sicheres Gespür für die Chancen entwickeln. Deshalb unterstütze ich aus voller Überzeugung die Data-Literacy-Charta.

Dorothee Bär (Foto: Tobias Koch)
Foto: Tobias Koch

Dorothee Bär, MdB

Staatsministerin im Bundeskanzleramt für Digitalisierung

Datenkompetenz ist für uns alle der Schlüssel zum Verständnis unserer digitalisierten Welt. Wer die digitale Datenwelt begreift, kann sich souverän und verantwortungsbewusst darin bewegen und weiß die Chancen technologischer Innovation zu nutzen. In diesem Sinne setzen sich Volkshochschulen für digitale Teilhabe ein.

Annegret Kramp-Karrenbauer	(Foto: Laurence Chaperon)
Foto: Laurence Chaperon

Annegret Kramp-Karrenbauer

Präsidentin der Deutschen Volkshochschul-Verbandes

Die Corona-Pandemie hat uns wie ein Schlag ins Gesicht getroffen. Plötzlich wurde es überdeutlich, wie wichtig die kritische Auseinandersetzung mit Daten und demnach die Data-Literacy-Charta ist. Gerade die jungen Generationen müssen sensibilisiert werden, wie sie mit Daten verantwortungsbewusst und sinnvoll umgehen können und müssen.

Wolfgang Heubisch	(Foto: Bernhard Haselbeck)
Foto: Bernhard Haselbeck

Dr. Wolfgang Heubisch, Staatsminister a.D.

Vizepräsident & FDP-Abgeordneter des Bayerischen Landtags

Um die Welt um uns herum gut zu gestalten, müssen wir sie verstehen. Data Literacy ist ein wichtiger Bestandteil moderner Allgemeinbildung und des lebenslangen Lernens.

Ada Pellert (Foto: Volker Wiciok)
Foto: Volker Wiciok

Prof. Dr. Ada Pellert

Rektorin der FernUniversität in Hagen, Mitglied des Digitalrats

Wissenschaftliche Ergebnisse sind einer Gesellschaft ohne ausreichende Datenkompetenz oft nur schwer zu vermitteln und werden schnell fehlinterpretiert. Um das zu vermeiden, sollte der kompetente Umgang mit Daten möglichst früh und umfassend vermittelt werden.

Thomas Bauer (Foto: RWI/Sven Lorenz)
Foto: RWI/Sven Lorenz

Prof. Dr. Thomas K. Bauer

Vizepräsident des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Professor an der Ruhr-Universität Bochum und Mit-Autor der 2Unstatistik des Monats"

Die digitale Transformation der Medizin wird oft als eine primär technologiegetriebene Veränderung missverstanden. Entscheidend wird sein, dass wir in der Lage sind, als Bürger, Fach- und Führungskräfte die zukünftige Gesundheitsversorgung aus einem umfassenden Verständnis für Daten heraus neu zu denken.

Sebastian Kuhn (Foto: Thomas Hörner)
Foto: Thomas Hörner

Univ.-Prof. Dr. med. Sebastian Kuhn

Professor für Digitale Medizin (Universität Bielefeld) und Gründer MED.digital

Data Literacy trägt wesentlich bei zur individuellen digitalen Souveränität, weil sie die Navigation der einzelnen Person in der digitalen Welt inklusive ihres bewussten Umgangs mit digitalem Nichtwissen ermöglicht.

Ulrich Hemel (Foto: Daniel Hemel)
Foto: Daniel Hemel

Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel

Bundesvorsitzender des Bund Katholischer Unternehmer e.V. (BKU), Direktor Weltethos-Institut und stv. Sprecher des Cyber Valley Public Advisory Board, Tübingen

Der verantwortungsvolle und kompetente Umgang mit Daten ist eine Schlüsselkompetenz, die gerade für uns als gemeinnützige private Hochschule mit Fokus auf Berufstätige ein wichtiges Thema ist. Daher ist für uns Data Literacy ein zentrales Element von zukunftsorientierter Forschung und Lehre.

Burghard Hermeier	(Foto: Tom Schulte/FOM)
Foto: Tom Schulte/FOM

Prof. Dr. Burghard Hermeier

Rektor FOM Hochschule für Oekonomie & Management

Die Volkshochschulen in Deutschland betrachten den digitalen Wandel als einen der wichtigsten Bildungsaufträge unserer Zeit. Jung und alt sollen befähigt werden, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen. Wir brauchen Data Literacy im Sinne eines systematischen Ausbaus der Datenkompetenzen, auch in der Weiterbildung. Wenn es um digitale Teilhabe geht, darf niemand außen vor bleiben.

Martin Rabanus (Foto: DBT/Haar)
Foto: DBT/Haar

Martin Rabanus, MdB

Vorsitzender des Deutschen Volkshochschul-Verbandes

Daten sind die Währung der Zukunft heißt es oft. Eigentlich schon der Gegenwart – und deshalb ist es wichtig, dass man weiß, wie man mit Daten umgeht, welche Möglichkeiten bestehen, sie entsprechend selbst oder durch andere anzuwenden. Data Literacy trägt dazu bei, dass er Einzelne mündig über Daten verfügen kann. Das unterstütze ich!

Andreas Lenz (Foto: Deutscher Bundestag)
Foto: Deutscher Bundestag

Dr. Andreas Lenz, MdB

Ausschuss für Wirtschaft und Energie im Deutschen Bundestag

Statistik ist wie eine Sprache, die uns hilft, Phänomene zu verstehen und gemeinsam die richtigen Entscheidungen für unsere Zukunft zu treffen. Dazu muss aber jeder diese Sprache beherrschen, damit wir mit einer Sprache über den richtigen Weg diskutieren. Je früher wir lernen, mit Daten und Statistiken umzugehen, desto besser.

Daniel Vorgrimler (Foto: Daniel Vorgrimler)
Foto: Daniel Vorgrimler

Dr. Daniel Vorgrimler

Abteilungsleiter Strategie und Planung, Internationale Beziehungen, Forschung und Kommunikation, Statistisches Bundesamt Destatis

Datenkompetenz ist eine Schlüsselkompetenz für den Erfolg unserer Wirtschaft und die Stabilität unserer Demokratie. Wir alle müssen lernen, mit Daten umzugehen, um Falschnachrichten zu erkennen und auf die schnellen digitalen Veränderungen reagieren zu können.

Vanessa Cann (Foto: Tobias Koch)
Foto: Tobias Koch

Vanessa Cann

Geschäftsführerin KI Bundesverband e.V.

Eine offene Gesellschaft zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Freisetzung der kritischen Fähigkeiten des Menschen fördert, und die Data Literacy Charta fördert in diesem besten Sinne die dringend notwendige Schaffung von Datenkompetenz für alle Bereiche unserer digitalen Gesellschaft.

Jochen Werne (Foto: Jochen Werne)
Foto: Jochen Werne

Jochen Werne

Chief Development Officer, Prosegur Germany und Mitglied der acatech Plattform für künstliche Intelligenz "Lernende Systeme"

Künstliche Intelligenz wird unser Leben zukünftig begleiten und deren Einsatz wird maßgeblich von Daten bestimmt. Daten werden daher weiter an Relevanz gewinnen. Umso mehr sollten wir alle Datenkompetenz aufbauen um Chancen und Risiken erkennen zu können.

Andreas Liebl (Foto: UnternehmerTUM/Bert Willer)
Foto: UnternehmerTUM/Bert Willer

Dr. Andreas Liebl

Geschäftsführer UnternehmerTUM, Leiter der appliedAI Initiative und Mitglied der Plattform Lernende Systeme

Datenkunde muss zu einem Pflichtfach in Schule, Studium und Weiterbildungsprogrammen werden.

Jörg Bienert (Foto: Tobias Koch)
Foto: Tobias Koch

Jörg Bienert

Vorsitzender KI Bundesverband e.V.

Ein elementares Verständnis von Statistik gehört zu einem mündigen Bürger wie Lesen und Schreiben. Diese inzwischen fast 100 Jahre alte These des englischen Romanciers H.G. Wells kann man nicht dick genug unterstreichen. Mit dieser Initiative kommen wir diesem Ideal ein gutes Stück näher. Viel Glück!

Walter Krämer (Foto: Jürgen Huhn)
Foto: Jürgen Huhn

Prof. Dr. Walter Krämer

Technische Universität Dortmund

Die aktuelle Pandemie macht uns jeden Tag bewusst, wie bedeutsam ein kompetenter Umgang mit Daten ist. Von der Interpretation der täglichen Infektionszahlen und der Impfwirksamkeit bis zum digitalen Unterricht sind Datenkompetenzen eine wichtige Voraussetzung für viele Bereiche des Lebens.

Christoph M. Schmidt (Foto: RWI/Sven Lorenz)
Foto: RWI/Sven Lorenz

Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph M. Schmidt

Präsident des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und Professor an der Ruhr-Universität Bochum

Ich bin überzeugt, wir brauchen zur Schaffung des Neuen – der Idee – den Menschen mit seiner Kreativität. Deshalb steht für mich der Mensch im Mittelpunkt der Produktentwicklung – dies gilt im Datenzeitalter mehr denn je.

Albert Albers (Foto: Magalie Hauser/KIT)
Foto: Magalie Hauser/KIT

Univ.- Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Albert Albers

Sprecher der Institutsleitung des IPEK – Institut für Produktentwicklung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und stellv. Wiss. Sprecher KIT Zentrum Mobilitätssysteme, Präsident des Allgemeinen Fakultätentages

Data Literacy ist keine Kompetenz der Zukunft, sie ist eine der wichtigsten Kompetenzen der Gegenwart. Allen sollte es ermöglicht werden, diese Kompetenz in interdisziplinären Lernsettings in verschiedenen Qualifizierungsstufen zu vertiefen.