Hochschulbau und zukunftsorientierte Lernräume

25.04.2022 - Online

Konferenz insbesondere für Hochschulleitungen aus Deutschland, Verantwortliche in Landes- und Bundespolitik für Hochschulbau und Innovation in der Lehre

Hochschulen sehen sich wandelnden Anforderungen in Forschung, Studium und Lehre sowie Transfer gegenüber. Die schnelle Dynamik, die die Lebens- und Wirtschaftswelt prägt, hat Auswirkungen auf zukunftsorientierte Bildung und fordert neue Lehr-Lernformate, Kompetenz- und Lernendenorientierung ein. Die Bestandsgebäude von Hochschulen können meist den entstehenden Bedarf an Flächen, Räumen und Ausstattung nicht befriedigen. Lernräume prägen die Gestaltungsmöglichkeiten der Nutzenden und können die Lernprozesse der Studierenden maßgeblich beeinflussen. Hochschulen stehen nun vor der Aufgabe, entsprechende Infrastrukturen zu schaffen – physisch und digital, die jetzt und in der Zukunft Forschung, Lehre und die nutzenden Akteure und Akteurinnen bestmöglich fördern.

Der Wissenschaftsrat hat in seinem Positionspapier "Probleme und Perspektiven des Hochschulbaus 2030" Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven dieses Handlungsfeldes herausgearbeitet. Hochschulbau wird als ein Feld der Hochschulpolitik verstanden, das weiter reicht als der Neu- oder Umbau von Hochschulgebäuden. Im Fokus stehen Planung, Betrieb und Nutzung der baulich-technischen Infrastruktur der Hochschulen inklusive der digitalen Infrastruktur. Gebäude und Campus bieten die Rahmenbedingungen, um der Verantwortung für wissenschaftliche Innovationen, Klimanachhaltigkeitszielen und zukunftsorientierter Bildung gerecht zu werden.

Der Stifterverband hat das Positionspapiers des Wissenschaftsrats in einem kompakten Online-Format aufgegriffen, um zentrale Empfehlungen mit relevanten Akteuren zu diskutieren. Der Generalsekretär des Wissenschaftsrates, Thomas May, stellte mit einem Impulsvortrag die Empfehlungen des Wissenschaftsrates vor. Anschließend wurde mit fünf Gästen in einer Podiumsrunde diskutiert. In der Podiumsdiskussion lag der Fokus auf die Verzahnung der didaktischen und organisationalen Ebene. Mit der Ausrichtung, Hochschulbau und zukunftsorientierte Bildung zusammenzudenken, sollte diskutiert werden, wie innovative wissenschaftliche Ansätze und didaktische Konzepte in bauliche Lösungen übersetzt werden können.

Die Online-Konferenz richtete sich insbesondere an Hochschulleitungen aus Deutschland sowie an Verantwortliche in Landes- und Bundespolitik für Hochschulbau und Innovation in der Lehre.

25. April 2022
14:00 bis 16:00 Uhr

Online-Konferenz (mit Zoom)

Videomitschnitt der Veranstaltung

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Videomitschnitt

 
14:00 Uhr
Beginn und Begrüßung
Mathias Winde, Leitung Programmbereich "Hochschulpolitik und -organisation", Stifterverband
 

14:10 Uhr
Impulsvortrag zum Positionspapier "Probleme und Perspektiven des Hochschulbaus 2030"
Thomas May, Generalsekretär, Wissenschaftsrat
 

14:30 Uhr
Podiumsdiskussion
Folgende Perspektiven werden in der Diskussion vertreten:

Perspektive: Hochschulbauplanung & Durchführung auf Landesebene
Matthias Cramer, Key-Account Manager, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW

Perspektive: Hochschulleitung
Prof. Dr-Ing. Kira Kastell, Präsidentin an der Hochschule Hamm-Lippstadt

Perspektive: Studierende
Kevin Saukel, DigitalChangeMaker Hochschulforum Digitalisierung

Perspektive: Lernraumforschung
Prof. Dr. Richard Stang, Leiter des Learning Research Center der Hochschule der Medien Stuttgart

Perspektive: Hochschulplanung und Hochschulentwicklung
Inka Wertz, Projektleitern HIS-Institut für Hochschulentwicklung

Moderation: Mathias Winde, Leitung Programmbereich "Hochschulpolitik und -organisation", Stifterverband
 

15:20 Uhr
Q&A mit dem Publikum
Mathias Winde, Leitung Programmbereich "Hochschulpolitik und -organisation", Stifterverband
 

15:40 Uhr
Ausblick auf das Stifterverband-Programm "Zukunftsorientierte Lernarchitekturen"
Lara Kolbert, Programmmanagerin Lernarchitekturen, Stifterverband
 

16:00 Uhr
Ende der Veranstaltung

Kontakt

Judith Koeritz (Foto: Damian Gorczany)

Judith Koeritz

ist Programmanagerin im Bereich
"Programm und Förderung".

T 030 322982-550

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