MINTchallenge International

  
Wettbewerb zur Auszeichnung hochschulischer Maßnahmen zur Integration internationaler MINT-Studierender in den deutschen Arbeitsmarkt

 
Gut ausgebildete Studierende in den Fächern Mathematik, Informatik, Natur- und Technikwissenschaften (MINT) sind Garanten für wirtschaftlichen Erfolg und die Zukunftsfähigkeit eines technologieorientierten Landes. In den entsprechenden Berufsfeldern besteht in Deutschland jedoch eine Arbeitskräftelücke von knapp 290.000 Personen, die sogenannte “MINT-Fachkräftelücke”. Eine Möglichkeit, diese Lücke zu verringern, besteht in der erfolgreichen Integration internationaler MINT-Studierender in Arbeitsmarkt und Gesellschaft.

Der Stifterverband und die Fritz Henkel Stiftung suchen daher nach hochschulischen Projekten, die Wege für internationale MINT-Studierende in den deutschen Arbeitsmarkt eröffnen beziehungsweise Brücken zwischen Studierenden und Arbeitgebern bauen. Dies können beispielsweise hochschulische Maßnahmen sein, die einen Beitrag dazu leisten, ...

  • konkrete Praxiserfahrungen für internationale MINT-Studierende zu schaffen,
  • internationale MINT-Studierende über mögliche Praxiserfahrungen besser zu informieren, Berührungsängste zu reduzieren, bei der Durchführung zu betreuen und zu vernetzen,
  • internationalen MINT-Absolventinnen und Absolventinnen bei der Integration in den Arbeitsmarkt zu unterstützen, beispielsweise durch engere Kooperation mit potenziellen Arbeitgebern in der Region und den Hinweis auf freie Stellen,
  • Rahmenbedingungen für internationale MINT-Studierende zu verbessern, zum Beispiel bei den Themen Spracherwerb, soziale Integration und Unterstützung bei Einwanderungs- und VISA-Fragen,
  • finanzielle Förderprogramme und Stipendien anzubieten beziehungsweise über bestehende Programme zu informieren, die einen dauerhaften Aufenthalt von internationalen MINT-Studierenden begünstigen und durch flankierende ideelle Unterstützungsformate zur Vernetzung mit Praxispartnern und sozialer Integration beitragen.

Bis zu fünf Projekte werden mit einem Preisgeld von jeweils 5.000 Euro gefördert. Die Mittel sollen zur Weiterentwicklung und Durchführung der ausgezeichneten Maßnahmen eingesetzt werden.

Die Bewerbungsfrist ist am 19. Juli 2024 abgelaufen. Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern von Wissenschaftseinrichtungen, Arbeitgebern sowie Studierenden zusammensetzt. An die Auswahl der Gewinnerinnen und Gewinner schließt sich eine Phase der (digitalen) Zusammenarbeit an, um die bereits bestehenden Projekte in einem Peer-Prozess weiterzuentwickeln und voneinander zu lernen.

 

Zeitplan

19. Juli 2024 Bewerbungsschluss
Oktober 2024 Begutachtungen und Jurysitzung
27. November 2024 Beginn der Förderung und erstes Werkstatttreffen
März 2025 Zweites (Online-)Werkstatttreffen
Juni 2025 Drittes (Online-)Werkstatttreffen
Herbst 2025 Abschließende (Online-)Transfertagung

Kontakt

Alexander Tiefenbacher (Foto: Damian Gorczany)

Dr. Alexander Tiefenbacher

ist Projektleiter im Stifterverband.

T 030 322982-514