Veranstaltungen

Open Educational Resources in Hochschule und Weiterbildung

04.05.2015 - Berlin

Open Educational Resources (OER) haben den Bildungssektor in den letzten Jahren aufgerüttelt. Viele Akteure sehen in solchen frei zugänglichen und editierbaren Materialien ein Mittel für eine bessere und partizipativere Bildung. Das Thema hat es auf die politische Agenda geschafft: Die OECD, die UNESCO, die EU-Kommission, die Bundestagsfraktionen von CDU und SPD – sie alle fordern den stärkeren Einsatz von OER in der Bildung. Einige Bundesländer arbeiten bereits an Modellen zur Einführung in den Schulunterricht.

Aber wie sieht die konkrete Nutzung in Deutschland aus? Werden OER bereits jenseits von Pilotprojekten in der Breite eingesetzt? Und vor allem: Wie stellt sich die Situation jenseits der Debatte um den Schulbereich dar? Zwei Autorenteams um Jöran Muuß-Merholz sind diesen Fragen auf den Grund gegangen. Das Ergebnis sind zwei White Paper, die sich mit OER in der Hochschule und in der Weiterbildung befassen. Am Vorabend der re:publica haben die Veranstalter die Ergebnisse der beiden Publikationen präsentiert und diskutiert. Als zweiter Impulsgeber trat Dr. Dominic Orr auf, der die Arbeit der OECD zu OER in den vergangenen Jahren entscheidend mitgestaltet hat.

Begrüßung
Dr. Ole Wintermann, Bertelsmann Stiftung

Podiumsrunde
Dr. Dominic Orr, OER-Experte, ehemals OECD, Hannover
Jöran Muuß-Merholz, Transferstelle für OER, Hamburg
Dr. Sandra Hofhues, Zeppelin Universität Friedrichshafen

Moderation: Sebastian Horndasch, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

Nach der Veranstaltung luden die Bertelsmann Stiftung und der Stifterverband in Kooperation mit der Transferstelle für OER zu einem kleinen Empfang ein.