innOpeers | Lernnetzwerk Offene Innovation

Mit innOpeers rief der Stifterverband im Jahr 2020 ein Lernnetzwerk für Offene Innovation ins Leben, das branchenübergreifend Innovationsmanagerinnen und Innovationsmanager aus Unternehmen zusammenbrachte.

Das innOpeers-Lernnetzwerk startete am 27. März 2020 mit einem virtuellen Kick-off-Event. Es nahmen 13 Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen und anderen Organisationen teil, außerdem Innovations-Expertinnen und Experten wie Katharina Hölzle (Hasso-Plattner-Institut), Gertraud Leimüller (winnovation) und Lutz Göcke (Hochschule Nordhausen), die dem Lernnetzwerk als Wissensgeber zur Seite standen.

Austausch, Webinare und Peer-to-Peer-Beratung: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten über die Bedeutung von Offenheit in Unternehmen und Wissenschaft und tauschten sich über entsprechende Fragen aus ihren jeweiligen Organisationen aus. Bis Juni 2020 folgten Webinare zu den Themen Innovationskultur in Unternehmen, strategische Verankerung von Offenheit und digitale Ökosysteme für Open Innovation. Anschließend entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem Peer-to-Peer-Format Lösungsansätze für ihre unternehmens- bzw. organisationsspezifischen Fragestellungen.

Programmablauf 2020 (PDF)

Offene Innovation nutzbar machen

Innovationsprozesse brauchen eine Innovationskultur, eine Haltung, die Kreativität, Mut, Offenheit, Vertrauen und gegenseitiges Lernen einfordert. Ein Schritt in Richtung Offene Innovationskultur sind Co-Creation-Momente: kreative Kollaborationsprozesse, in denen Ideen ausgetauscht, ergänzt und multipliziert werden.

Mit innOpeers entstand ein Lernnetzwerk für Offene Innovation – ein Raum, in dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, begleitet von Innovationsforscherinnen und Innovationsforschern, Praktikerinnen und Praktikern, über Erfahrungen bei der Einführung und Umsetzung von Co-Creation-Prozessen austauschen und voneinander lernen. Es sollten auch neue Ideen für Open-Innovation-Konzepte entwickelt und auszuprobiert werden, unabhängig vom Innovationsgrad des Unternehmens.  

Die Erkenntnisse aus der gemeinsamen Arbeit dienten dazu, Schlussfolgerungen zu ziehen und Handlungsempfehlungen an die Politik zu formulieren, damit sich die Rahmenbedingungen für Offene Innovation verbessern.

Ziele und Schwerpunkte von innOpeers

  • Aufbau eines Netzwerkes, in dem ein lebendiger und vertrauensvoller Austausch zu Themen rund um Offene Innovation stattfindet und auf diese Weise gemeinsames Lernen ermöglicht wird
  • Experten-Input zu den Themen Offene Innovationskultur und Co-Creation
  • Entwicklung von individuellen Innovationsansätzen für das eigene Unternehmen

 

Open Innovation und Open Science versprechen passgenaue Lösungen, radikale Innovationen und neuartige Erkenntnisse für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Doch in Deutschland fehlen bislang disziplin- und themenübergreifende Austauschforen, um konkrete Beispiele vorzustellen, belastbare Bewertungen vorzunehmen und Grenzen und Umsetzungsstrategien zu diskutieren. Der Stifterverband hat deshalb ein Forum für offene Wissenschaft und Innovation ins Leben etabliert – innOsci.

Strategische Öffnung bedeutet für innOsci, dass Organisationen sich nach außen wie innen öffnen, um Wissen auszutauschen. Vielversprechend sind hierbei insbesondere neue, ungewohnte Wissensquellen und Kollaborationen, da somit bisher ungenutzte Möglichkeitsräume erschlossen werden können. Durch strategische Öffnung können systemische Innovationsanforderungen leichter bewältigt, Vertrauen in forschende Einrichtungen verbessert und vorhandenes Wissen besser genutzt werden. Strategische Öffnung nutzt die Chancen des Teilens von Wissen, setzt aber auch Grenzen zum Schutz der Wissensgeber.

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Kontakt

Antonia Kröger (Foto: Damian Gorczany)

Antonia Kröger

ist Wissenschaftliche Referentin im Bereich "Programm und Förderung".

Derzeit in Elternzeit

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